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Ein Hinweis

Ein Hinweis in nicht ganz eigener Sache
So manch aufmerksamer Seele ist sicherlich die aktuell mondkratrige Beschaffenheit unseres Vorhofs, gemeinhin Sparkassenplatz genannt, nicht entgangen. Mit schwerem und schwerstem Gerät, Sorgfalt, Gewalt, und sorgfältiger Gewalt wird hier alles dem Erdboden ungleich gemacht, um dann in Umkehrung der Arbeitsschritte alles wieder zunichte zu machen und damit seltsamerweise zustande zu bringen. So die Geduld Weile hat (mein Angebot mitzuhelfen wurde aus guten und richtigen Gründen dankend abgelehnt), wird aus einem Platz dann ein Platz. Nur verbessert eben. Geschmeidiger fürs Aug (gerne auch für beide), sicherer für den Schritt (also den der Füße) und von äußerster Platzähnlichkeit.
Kurz: Der ganze alte Schrott muss raus und neuer Schrott muss rein. Doch vorerst vorfindlich sind lediglich Ton, Steine, Scherben. Und damit, wie Kenner*innen wissen, verwandt: Alles Schutt und Asche, alles Rauch und Staub. Während also hier moderne Stadtarchäologie betrieben wird, kann und soll man uns jedoch weiterhin besuchen, das sei sämmetlichen Ohren hinterschrieben. So schwierig ist das nämlich gar nicht, einfach Füße in die Hand nehmen (funktioniert nur im übertragenen Sinn), hier und da ausgewichen, hereingeschaut und angegrüßt werden. Es lohnt sich, weil: Bücher! Bis bald und hütet euch vor den Baggern.
Im Bild: Handfestes Geröll und Gerümpel nebst einem Hauch eines reizenden Reifens.